Internet-Fahndungstechnologie lieferte wichtige Erkenntnisse zur GIMF
Hamburg/Berlin, den 26. November 2008. Eine automatisierte Internet-Streife zur Auffindung von Bombenbauanleitungen wurde den mutmaßlichen Verantwortlichen der deutschsprachigen GIMF zum Verhängnis, da die selbstständig arbeitende ROBOT TECHNOLOGY der PAN AMP AG bereits frühzeitig Aktivitäten der mutmaßlichen Terrorhelfer analysierte.
„Bereits in den ersten Auswertungen zur GIMF stellten wir Rohmaterial der Al Qaida auf Deutschen Servern fest, womit sie unsere volle Aufmerksamkeit auf sich zogen“, so Bert Weingarten, Vorstand der PAN AMP AG. „Es folgte die Analyse zur Verbreitung von Videofilmen, Botschaften, sowie anderem Propagandamaterial terroristischer Vereinigungen“, so Weingarten weiter.
Durch die Datei-, Video- und die Internet-Forensik entstanden Erkenntnisse, dass die GIMF Ziele ausländischer terroristischer Vereinigungen aktiv unterstützt und die Mitgliedschaft beworben hat. Hierzu gehören insbesondere die Al Qaida im Zweistromland und Ansar Al Islam. Die Gesamtbearbeitung erstreckte sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. Die Ergebnisse wurden mit begleitenden Dossiers der Generalbundesanwaltschaft zur Verfügung gestellt und das BKA von Seiten der Generalbundesanwaltschaft mit den weiteren Ermittlungen beauftragt.
Während Details, insbesondere die Ergebnisse aus forensischen Auswertungen und den resultierenden Standortanalysen, staatlichen Einrichtungen vorbehalten war, veröffentlichte PAN AMP die Gesamtzusammenhänge.